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Seoul

Seoul (kor. 서울) ist die Hauptstadt Südkoreas. Der amtliche koreanische Name lautet „Besondere Stadt Seoul“ (서울특별시, Seoul Teukbyeolsi). Bereits 18 v. Chr. bis 475 war Seoul die historische Hauptstadt des Königreichs Baekje. Von 1394 bis 1910 war sie die Hauptstadt der Reiche Joseon und Groß-Korea. Zur Hauptstadt Südkoreas wurde sie im Jahr 1945 erhoben. Auch Nordkoreas Verfassung sah Seoul als rechtmäßige Hauptstadt vor, bis eine Verfassungsänderung von 1972 Pjöngjang zur Hauptstadt der Volksrepublik erhob, wo die nordkoreanische Führung seit Ende des Zweiten Weltkrieges einen provisorischen Regierungssitz eingerichtet hatte.

Die Einwohnerzahl von Seoul beträgt 10 Millionen (2015). Die Stadt ist das Zentrum der Metropolregion Sudogwon (수도권, 首都圈), in der etwa 25,4 Millionen Menschen (2015) leben. Damit konzentriert sich etwa die Hälfte aller Südkoreaner in der Stadt Seoul und deren Satellitenstädten. Sudogwon gilt als einer der fünf größten Ballungsräume der Welt und auch als viertgrößter Wirtschaftsraum der Welt.

Neben ihrem Status als Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt Koreas ist Seoul zudem das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas. Die Stadt richtete die Olympischen Sommerspiele 1988 und Olympischen Winterspiele 2018 aus und war einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2002.




Quellen[]

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